christine von tucher widmet sich nach ihrem Bildzyklus „Flucht“ weiterhin dem Thema Mensch. Im Rahmen der Ausstellung weiblich! sind insbesondere zwei  Werkreihen entstanden.

 

„Wenn Frauen erst die gleichen Rechte haben, wie wir Männer, sind sie uns schon überlegen” warnte der Römische Statthalter Cato 310 v. Chr. seine Geschlechtsgenossen. Das scheint Eindruck gemacht zu haben, denn 2328 Jahre später halten Männer noch immer, etwas angeschlagen aber zäh, ihre Stellung.

 

Die gezeigte Portraitreihe setzt sich allerdings nicht mit den Rechten oder der aktuellen Stellung der Frau in unserer Gesellschaft auseinander. Die Künstlerin thematisiert vielmehr das breite Spektrum der Emotionen, die nach wie vor primär der Frau zugeschrieben werden.  Die großformatigen Zeichnungen sind mit Graphit auf Papier gearbeitet. Das Inkarnat in Auqarell zurückhaltend koloriert. Das Graphitpigment wird immer wieder verwischt, teilweise abgenommen. Die dabei einfließende Energie ist am Duktus ablesbar. Spannung entsteht. Das Gesicht wirkt wie in Bewegung – im Zeitablauf. Die immer wieder darüber liegenden Rasterstrukturen in Linien oder Kreisen stehen für die äußeren Rahmenbedingungen, die gesellschaftlichen Normen in denen sich der Einzelne I bewegt.

Die Druckgraphiken auf Alu-Dibond-Platten zeigen eine willkürliche Auswahl an prominenten Frauen aus Geschichte und Gegenwart. Graphisch und farblich bearbeitet, werden die Portraits jeweils spielerischen mit Fragmenten des Piktogramm des Ausstellungstitels kombiniert. In der Fortsetzung dieser Arbeit nimmt eine Installation aus lackiertem Metall den Bogen sowie die starke Farbgebung der kleinformatigen Platten als Thema auf.

 

 

geboren und aufgewachsen in Ansbach, verheiratet 2 Söhne

 

1982-1984     erste Kurse bei Waltraud Beck sowie Mona Lades, Ansbach

1984               Allgemeine Hochschulreife mit Schwerpunktfach Kunst

1986-1993     Studium und Abschluss als Dipl. Betriebswirtin (FH)

 

Neben Beruf und Familie begleitete mich die Leidenschaft zur Malerei. Intensive Privatstudien wurden durch zahlreiche Zeichen- und Malkurse ergänzt:

 

2005-2009    Kurse bei Gerda Spranger, Inge Kötzel, Ansbach

2010-2014    berufsbegleitendes Studium der bildenden Künste an der  

                     Akademie Faber-Castell

2010-2015    zahlreiche Kurse bei

                     Annegret Poschlep, München

                     Georg Kleber, Rehling

                     Werner Maier, Olching

                    Jerry Zenjuk, München 

2015-2017   Aufbaustudium der bildenden Künste an der Akademie   

                    Faber-Castell, Teilnahme an der Meisterklasse

2015            Gründungsmitglied malKÜRen

 

Ausstellungen

2011: Einzelausstellung Schloss Leitheim

ab 2012: jährliche Ausstellung spitzingmaler - HVB-Club München - 

2012:      von Kopf bis Fuß, Dinkelsbühl - Ausstellungsbeteiligung

2014:      die Spitzingmaler im Loher - Haus, Anzing, Ausstellungsbeteiligung

2014:      Fazit. Abschlussausstellung der Absolventen bildende Kunst, 
               Akademie Faber-Castell, Stein

ab 2015: Teilnahme an den Ausstellungen der Malküren

​2016:      Begegnung 2er Künstlerinnen Annegret Poschlep und Christine v. 
               Tucher, Schloss Leitheim

2017:      Kunstzone. Abschlussausstellung der Absolventen der Meisterklasse
               Akademie Faber-Castell, Stein​

 

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